Wer wir sind und was wir machen

Wer Wir sind

Definition und zentraler Aufgabenbereich des IPV

Der „IPV Intensivpflegeverband Deutschland e.V.“ ist ein Verband, der Unternehmen vertritt, die im Bereich der häuslichen Intensivpflege, ambulanten Intensiv- und Akutpflege, Betreuung von Wachkoma-, Intensiv- und Schwerstpflegepatienten in Wohngruppen und in der Einzelversorgung tätig sind. Er hebt sich durch verschiedene Merkmale, unter anderem dem von allen Mitgliedern zu unterzeichnenden und einzuhaltenden Ehrenkodex von anderen ab.

Die Vielzahl von Leistungserbringerverbänden decken die Interessen der allgemeinen ambulanten Hauskrankenpflege sowie der stationären Pflege sehr gut ab. Für den Bereich der außerklinischen Intensivpflege gibt es seitens der Verbände bisher entweder keine oder lediglich eine stiefmütterliche Interessenvertretung. Die außerklinische Intensivpflege verzeichnet mit die höchsten Wachstumszahlen in der Gesundheitswirtschaft und braucht deshalb eine eigene und starke Interessenvertretung gegenüber der Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. 

Unter Wahrung der Selbstständigkeit der Mitglieder übernimmt der IPV die Ausübung von Ordnungs- und Koordinierungsfunktionen. Die Mitglieder sollen im Dienste an den Schwerstkranken miteinander verbunden sein. Die damit verbundenen Interessen aller an der Intensivpflege beteiligten, auch der Betroffenen selbst, möchte der IPV in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht in geeigneter Weise vertreten. Zudem sollen zum Tätigkeitsbereich des IPV ein sozial- und gesellschaftliches Engagement, Beratungs- und Fortbildungsaufgaben, die Förderung der nationalen und internationalen Zusammenarbeit im Bereich der außerklinischen Intensivpflege und die Entwicklung von überregionalen Qualitätsstandards 

Verhaltenscodex für Mitglieder

Der IPV hat einen Verhaltenscodex für regelgetreue Unternehmensführung der Mitglieder erarbeitet. Hier ist geregelt, dass alle im Arbeitsumfeld der Mitglieder einschlägigen Gesetze und Vorschriften beachtet werden, wie auch die vom Verband erarbeiteten Richtlinien. Diese Verhaltensgrundsätze werden durch schriftlich niedergelegte Prinzipien festgelegt und bilden Mindeststandards für die Mitglieder und deren Mitarbeiter. Eine Mitgliedschaft ohne vorheriges Einverständnis dieser Verhaltensgrundsätze und Richtlinien ist nicht möglich. Zudem kann ein Mitglied bei Nichteinhaltung des Verhaltenscodex auch wieder ausgeschlossen werden. 

Zur Kontrolle der Einhaltung werden die Mitglieder regelmäßig auditiert, hierbei sollen die Auditoren jedoch auch beratend agieren um möglichen Qualitätsdefiziten entgegen zu wirken. 

Qualitätsmerkmale

Diese Versorgung, speziell von Beatmungspatienten, erfordert neben vertieften Kenntnissen der Zusammenhänge von Atmungsregulation, Atemmechanik, Gasaustausch, Atempumpe und der gegenseitigen Beeinflussung der respiratorischen Funktion mit anderen Organsystemen auch ein besonderes Management der pflegerischen und medizinischen Versorgung, welche eben nicht auf bestehende klinische Ressourcen zurückgreifen kann. Dies verlangt von den tätigen Pflegediensten ein hohes Maß an Professionalität sowie struktureller und organisatorischer Qualität

Die Defizite in der formalen und/oder materiellen Personalqualifikation sowie die Defizite in anderen Qualitätsbereichen steigen derzeit an. Die Versorgung im Bereich der außerklinischen Intensivpflege ist sehr heterogen, es fehlt an verbindlichen Qualitätsstandards, die rechtlich bindend sind. 

Eine überregionale Qualitätssicherung soll in Form eines runden Tisches mit allen betroffenen Stellen zusammen ausgearbeitet werden. Hier sollen insbesondere das Ministerium, Leistungserbringer und Leistungsträger aktiv beteiligt sein, um verbindliche Standards zu benennen. 

Geplantes Vergütungsmodell

Eine konkrete Aussage zur Vergütung kann noch nicht getroffen werden. Es sind jedoch Überlegungen vorhanden, dass einheitliche Verträge mit den Kostenträgern gestaltet werden sollen, die dann von den IPV-Mitgliedern genutzt werden können. Ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Qualitätssicherung und Preisfindung ist hier obligat. Die Leistungserbringer müssen durch verbindliche Qualitätsstandards eine sichere Patientenversorgung gewährleisten können, die dann auch unter dem Wirtschaftlichkeitsgebot für die Kostenträger finanzierbar sind. Ein gemeinsamer Austausch mit den Kostenträgern im persönlichen Gespräch findet der Verband hier ganz wichtig, um für alle Beteiligten die beste Lösung zu erzielen. 

Fort und Weiterbildung

Der IPV hat ein Weiterbildungskonzept entwickelt, Curricula erarbeitet und bereits einige Bildungsanbieter zertifiziert. Diese bilden nun nach den Vorgaben des IPV weiter. Die Vom IPV ausgestellten Zertifikate sind nummeriert und einem Teilnehmer zugeordnet. Ein Missbrauch der Zertifikate ist dadurch ausgeschlossen. Die Curricula wurden im November 2020 überarbeitet und an neue Erkenntnisse angepasst.

Das sind wir

Unser Vorstand & Geschäftsführung

Jenny Franke

Vorstandsmitglied


kaufm. Geschäftsleitung

Haus-, Intensiv- & Kinderkrankenpflege Nordlicht

Sven Liebscher

Geschäftsführer Bundesverband

Thomas van der Most

Vorstandsmitglied


Geschäftsleitung

Amicu - ausserklinische

Intensivpflege 1. Vorsitzender IDA NRW

Jessica Mendle

stv. Vorstandsvorsitzende



Geschäftsleitung & Pflegedienstleitung
Oracura Intensiver Pflegedienst GmbH

Prof. Dr. Wolfram Schottler

Vorstandsmitglied



Geschäftsleitung

BaWiG GmbH

Martina Wiedmann

Vorstandsvorsitzende



Geschäftsleitung
Intensivpflegedienst Lebenswert GmbH


Lass dich überzeugen

Warum IPV?

  • Hilfestellung und Beratung bei der Vorbereitung von Stundensatzverhandlungen
  • Beratung bei Abschlüssen von Verträgen (Kostenträger, Patienten und andere)
  • Einkaufsgemeinschaften 
  • Erarbeitung und Weiterentwicklung des eigenen Curriculum für die Qualifikation in der außerklin. Intensivpflege
  • Zertifizierung von Bildungsinstituten
  • Weiterentwicklung der Pflegequalität
  • IPV-Audit-Team - bestehend aus externen Beratern zur kontinuierlichen Qualitätssicherung
  • Anfertigung konkreter Arbeitshlfen
  • Errichtung von Landesverbänden für regionale Zusammenarbeit